warum-ich-vor-gott-pupsen-darf

Neulich in der Kinderbibelwoche. Eine Grundschule hatte mich für eine Woche eingeladen. Jeden Tag Veranstaltung vor 180 Kids. Das Highlight für die Kids war aber, dass ich in jede Klasse persönlich vorbeischaute und sie mir Fragen stellen konnten.

Es war in der 4. Klasse und wie es so oft in dem Alter ist, auf einmal ist das Thema “Pupsen, Furzen, Rülpsen”. Kennst du das? Du bist irgendwie voll dabei, ein ganz wichtiges Thema – alle Themen sind ja schließlich im Kindergottesdienst wichtig – und plötzlich geht es um das Lieblingsthema aller Kids “Fäkalien”.

Die Lehrerin schaute mich kopfschüttelnd mit großen Augen an. Ich glaube sie rollten auch ein bisschen. Ich fragte mich:

Warum kommen Kids auf dieses Thema?

Warum ist es so nervig oder peinlich über diese Themen zu sprechen?

Eigentlich geht’s doch oft nur darum, dass die Kids uns provozieren wollen. Sie wollen schauen, wie du reagierst und ob du austickst. Gerade weil die Kids wissen, dass wir es doof finden, wird es gesagt.

 

Das, was verboten ist, macht nun mal am meisten Spaß.

 
 

Tja und vor den anderen Kids ist es natürlich auch obercool, darüber zu reden. Du stehst im Mittelpunkt, die anderen lachen über dich, du bist der Checker.

Die ultimative Taktik ist: „Mach es anders“.

Tu das, was die Kids nicht erwarten. In diesem Fall erwarteten sie, dass ich genauso wie ihre Lehrerin die Augen verdrehe und sowas sag‘ wie: „Hört doch mal auf, wir wollen über Gottes Liebe reden.“ Wie langweilig. Ganz ehrlich, ich selbst möchte auch, dass die Kids mich cool finden, da ist das Fäkalienausrufer-Kind nicht allein.

Ich komme aus Berlin, hab‘ selbst manchmal eine Schnodderschnauze, also sagte ich: „Ich glaube, Gott mag, wenn wir vor ihm pupsen.“

Riesen Gelächter. Geschockte Blicke der Lehrerin.

„Doch ehrlich, ich glaube wirklich.“ Und bevor ich sie fragen konnte, ob sie wissen wollen, warum, kam auch schon die Frage von ihnen: „Wieso ich das denke.“

Und hier kommt mein nächster Tipp:

 

Nimm die Kids in ihre Lebenswelt hinein.

 
 

„Wenn ihr abends auf dem Sofa sitzt mit eurer Familie. Mit Papa, Mama, Bruder, Hund – wer auch immer dazu gehört. Und ihr guckt irgendetwas im Fernsehen. Da fühl‘ ich mich wohl. Ich weiß ja nicht, wie es euch geht, aber bei mir in der Familie ist es normal, dass dann auch mal jemand pupst.“

Gelächter.

„Ja ist doch so. In der Schule würde ich es nicht machen. Wer weiß, was ich dann für einen doofen Spruch abbekomme. Aber zu Hause? Da mach‘ ich das doch einfach.“

Und hier hast du die Wahl.

Möchtest du wirklich mit den Kids ins Gespräch kommen?

Stell dir vor, die Finger schnellen nach oben, weil jeder etwas erzählen möchte. Jeder seine eigene „Pups-Story“.

„Meine Mama hat mal …“

„Meinem Papi ist mal passiert…“

„Als ich mal..“

Ja, in dem Moment musst du das vielleicht aushalten, da es ungewohnt ist. „Das tut man nicht“, sagt mir irgendeine innere Stimme. Doch ich sage dir:

Wäge ab, was grad wichtiger ist, was dran ist.

In dem Moment, wo du dich mit den Kids unterhältst ist dein Gewinn enorm.

 

Hier die 8 Gewinn-Boni, wenn du dich auf ein Gespräch einlässt.

  1. Du erfährst etwas von den Kids und ihrer Umgebung.
  2. Du baust Beziehung und das ist das A und O im Kindergottesdienst.
  3. Du bist cool. Und ja, das ist wichtig im Kindergottesdienst, für die Kids auch mal cool zu sein.
  4. Du merkst selbst, wenn man über ein Tabu-Thema redet, ist es irgendwie gar nicht mehr so schlimm.
  5. Du siehst strahlende Kinderaugen. Lachende Münder. Grübchen, die hervortreten.
  6. Du musst den Kids keine Antworten aus der Nase ziehen, denn plötzlich wollen sie reden.
  7. Das gefühlt Verbotene ist nicht mehr verboten und so wird ihm der Zauber genommen.
  8. Du überraschst die Kids mit dem, was du machst und gewinnst dadurch eine Aufmerksamkeitsspanne.
In dem Moment passiert etwas Magisches. Du bist mit den Kids eine Einheit.

Es ist fast so, als hättet ihr euch verbündet. Ihr habt ein Geheimnis miteinander. Ihr seid ein Team.

Warum passiert das? Weil du auf sie eingehst, sie wichtig nimmst. Nicht dein Ding durchprügelst, da es im Plan steht.

„Was denkt ihr, warum dürfen wir vor Gott pupsen?“

Die Kids grinsen. Ich muss gar nicht mehr viel erklären. Denn in diesem Moment ist Gott selbst zu ihrem Verbündeten geworden.

Die Kids wollen antworten:

„Bei Gott darf ich pupsen, denn wo ich mich wohlfühle, wo ich zu Hause bin, da darf ich das.“

„Das ist so, als ob ER mit auf dem Sofa liegt, wenn wir Film schauen. Er ist einfach dabei in unserer Familie.“

„Wenn ich unter meiner Bettdecke liege, bin ich auch zu Hause.“

„Gott freut sich, wenn ich mich mit ihm wohl fühle, stimmt’s?“

„Ob Gott wohl auch pupst?“

Ja, ich glaube fest daran, dass Gott sich freut, wenn wir vor ihm pupsen, denn dann weiß er, dass ich mir nicht blöd vor ihm vorkomme.

 

Und hier der größte Gewinn-Bonus

 „Bei Gott bin ich zu Hause.“
Eine der schönsten Botschaften, die ich den Kids geben kann.

Neulich in der Kinderbibelwoche. Eine Grundschule hatte mich für eine Woche eingeladen. Jeden Tag Veranstaltung vor 180 Kids. Das Highlight für die Kids war aber, dass ich in jede Klasse persönlich vorbeischaute und sie mir Fragen stellen konnten.

Es war in der 4. Klasse und wie es so oft in dem Alter ist, auf einmal ist das Thema “Pupsen, Furzen, Rülpsen”. Kennst du das? Du bist irgendwie voll dabei, ein ganz wichtiges Thema – alle Themen sind ja schließlich im Kindergottesdienst wichtig – und plötzlich geht es um das Lieblingsthema aller Kids “Fäkalien”.

Die Lehrerin schaute mich kopfschüttelnd mit großen Augen an. Ich glaube sie rollten auch ein bisschen. Ich fragte mich:

Warum kommen Kids auf dieses Thema?

Warum ist es so nervig oder peinlich über diese Themen zu sprechen?

Eigentlich geht’s doch oft nur darum, dass die Kids uns provozieren wollen. Sie wollen schauen, wie du reagierst und ob du austickst. Gerade weil die Kids wissen, dass wir es doof finden, wird es gesagt.

Das, was verboten ist, macht nun mal am meisten Spaß.

Tja und vor den anderen Kids ist es natürlich auch obercool, darüber zu reden. Du stehst im Mittelpunkt, die anderen lachen über dich, du bist der Checker.

Die ultimative Taktik ist: „Mach es anders“.

Tu das, was die Kids nicht erwarten. In diesem Fall erwarteten sie, dass ich genauso wie ihre Lehrerin die Augen verdrehe und sowas sag‘ wie: „Hört doch mal auf, wir wollen über Gottes Liebe reden.“ Wie langweilig. Ganz ehrlich, ich selbst möchte auch, dass die Kids mich cool finden, da ist das Fäkalienausrufer-Kind nicht allein.

Ich komme aus Berlin, hab‘ selbst manchmal eine Schnodderschnauze, also sagte ich: „Ich glaube, Gott mag, wenn wir vor ihm pupsen.“

Riesen Gelächter. Geschockte Blicke der Lehrerin.

„Doch ehrlich, ich glaube wirklich.“ Und bevor ich sie fragen konnte, ob sie wissen wollen, warum, kam auch schon die Frage von ihnen: „Wieso ich das denke.“

Und hier kommt mein nächster Tipp:

Nimm die Kids in ihre Lebenswelt hinein.

„Wenn ihr abends auf dem Sofa sitzt mit eurer Familie. Mit Papa, Mama, Bruder, Hund – wer auch immer dazu gehört. Und ihr guckt irgendetwas im Fernsehen. Da fühl‘ ich mich wohl. Ich weiß ja nicht, wie es euch geht, aber bei mir in der Familie ist es normal, dass dann auch mal jemand pupst.“

Gelächter.

„Ja ist doch so. In der Schule würde ich es nicht machen. Wer weiß, was ich dann für einen doofen Spruch abbekomme. Aber zu Hause? Da mach‘ ich das doch einfach.“

Und hier hast du die Wahl.

Möchtest du wirklich mit den Kids ins Gespräch kommen?

Stell dir vor, die Finger schnellen nach oben, weil jeder etwas erzählen möchte. Jeder seine eigene „Pups-Story“.

„Meine Mama hat mal …“

„Meinem Papi ist mal passiert…“

„Als ich mal..“

Ja, in dem Moment musst du das vielleicht aushalten, da es ungewohnt ist. „Das tut man nicht“, sagt mir irgendeine innere Stimme. Doch ich sage dir:

Wäge ab, was grad wichtiger ist, was dran ist.

In dem Moment, wo du dich mit den Kids unterhältst ist dein Gewinn enorm.

Hier die 8 Gewinn-Boni, wenn du dich auf ein Gespräch einlässt.

  1. Du erfährst etwas von den Kids und ihrer Umgebung.
  2. Du baust Beziehung und das ist das A und O im Kindergottesdienst.
  3. Du bist cool. Und ja, das ist wichtig im Kindergottesdienst, für die Kids auch mal cool zu sein.
  4. Du merkst selbst, wenn man über ein Tabu-Thema redet, ist es irgendwie gar nicht mehr so schlimm.
  5. Du siehst strahlende Kinderaugen. Lachende Münder. Grübchen, die hervortreten.
  6. Du musst den Kids keine Antworten aus der Nase ziehen, denn plötzlich wollen sie reden.
  7. Das gefühlt Verbotene ist nicht mehr verboten und so wird ihm der Zauber genommen.
  8. Du überraschst die Kids mit dem, was du machst und gewinnst dadurch eine Aufmerksamkeitsspanne.
In dem Moment passiert etwas Magisches. Du bist mit den Kids eine Einheit.

Es ist fast so, als hättet ihr euch verbündet. Ihr habt ein Geheimnis miteinander. Ihr seid ein Team.

Warum passiert das? Weil du auf sie eingehst, sie wichtig nimmst. Nicht dein Ding durchprügelst, da es im Plan steht.

„Was denkt ihr, warum dürfen wir vor Gott pupsen?“

Die Kids grinsen. Ich muss gar nicht mehr viel erklären. Denn in diesem Moment ist Gott selbst zu ihrem Verbündeten geworden.

Die Kids wollen antworten:

„Bei Gott darf ich pupsen, denn wo ich mich wohlfühle, wo ich zu Hause bin, da darf ich das.“

„Das ist so, als ob ER mit auf dem Sofa liegt, wenn wir Film schauen. Er ist einfach dabei in unserer Familie.“

„Wenn ich unter meiner Bettdecke liege, bin ich auch zu Hause.“

„Gott freut sich, wenn ich mich mit ihm wohl fühle, stimmt’s?“

„Ob Gott wohl auch pupst?“

Ja, ich glaube fest daran, dass Gott sich freut, wenn wir vor ihm pupsen, denn dann weiß er, dass ich mir nicht blöd vor ihm vorkomme.

Und hier der größte Gewinn-Bonus

 „Bei Gott bin ich zu Hause.“
Eine der schönsten Botschaften, die ich den Kids geben kann.

Neulich in der Kinderbibelwoche. Eine Grundschule hatte mich für eine Woche eingeladen. Jeden Tag Veranstaltung vor 180 Kids. Das Highlight für die Kids war aber, dass ich in jede Klasse persönlich vorbeischaute und sie mir Fragen stellen konnten.

Es war in der 4. Klasse und wie es so oft in dem Alter ist, auf einmal ist das Thema “Pupsen, Furzen, Rülpsen”. Kennst du das? Du bist irgendwie voll dabei, ein ganz wichtiges Thema – alle Themen sind ja schließlich im Kindergottesdienst wichtig – und plötzlich geht es um das Lieblingsthema aller Kids “Fäkalien”.

Die Lehrerin schaute mich kopfschüttelnd mit großen Augen an. Ich glaube sie rollten auch ein bisschen. Ich fragte mich:

Warum kommen Kids auf dieses Thema?

Warum ist es so nervig oder peinlich über diese Themen zu sprechen?

Eigentlich geht’s doch oft nur darum, dass die Kids uns provozieren wollen. Sie wollen schauen, wie du reagierst und ob du austickst. Gerade weil die Kids wissen, dass wir es doof finden, wird es gesagt.

Das, was verboten ist, macht nun mal am meisten Spaß.

Tja und vor den anderen Kids ist es natürlich auch obercool, darüber zu reden. Du stehst im Mittelpunkt, die anderen lachen über dich, du bist der Checker.

Die ultimative Taktik ist: „Mach es anders“.

Tu das, was die Kids nicht erwarten. In diesem Fall erwarteten sie, dass ich genauso wie ihre Lehrerin die Augen verdrehe und sowas sag‘ wie: „Hört doch mal auf, wir wollen über Gottes Liebe reden.“ Wie langweilig. Ganz ehrlich, ich selbst möchte auch, dass die Kids mich cool finden, da ist das Fäkalienausrufer-Kind nicht allein.

Ich komme aus Berlin, hab‘ selbst manchmal eine Schnodderschnauze, also sagte ich: „Ich glaube, Gott mag, wenn wir vor ihm pupsen.“

Riesen Gelächter. Geschockte Blicke der Lehrerin.

„Doch ehrlich, ich glaube wirklich.“ Und bevor ich sie fragen konnte, ob sie wissen wollen, warum, kam auch schon die Frage von ihnen: „Wieso ich das denke.“

Und hier kommt mein nächster Tipp:

Nimm die Kids in ihre Lebenswelt hinein.

„Wenn ihr abends auf dem Sofa sitzt mit eurer Familie. Mit Papa, Mama, Bruder, Hund – wer auch immer dazu gehört. Und ihr guckt irgendetwas im Fernsehen. Da fühl‘ ich mich wohl. Ich weiß ja nicht, wie es euch geht, aber bei mir in der Familie ist es normal, dass dann auch mal jemand pupst.“

Gelächter.

„Ja ist doch so. In der Schule würde ich es nicht machen. Wer weiß, was ich dann für einen doofen Spruch abbekomme. Aber zu Hause? Da mach‘ ich das doch einfach.“

Und hier hast du die Wahl.

Möchtest du wirklich mit den Kids ins Gespräch kommen?

Stell dir vor, die Finger schnellen nach oben, weil jeder etwas erzählen möchte. Jeder seine eigene „Pups-Story“.

„Meine Mama hat mal …“

„Meinem Papi ist mal passiert…“

„Als ich mal..“

Ja, in dem Moment musst du das vielleicht aushalten, da es ungewohnt ist. „Das tut man nicht“, sagt mir irgendeine innere Stimme. Doch ich sage dir:

Wäge ab, was grad wichtiger ist, was dran ist.

In dem Moment, wo du dich mit den Kids unterhältst ist dein Gewinn enorm.

Hier die 8 Gewinn-Boni, wenn du dich auf ein Gespräch einlässt.

  1. Du erfährst etwas von den Kids und ihrer Umgebung.
  2. Du baust Beziehung und das ist das A und O im Kindergottesdienst.
  3. Du bist cool. Und ja, das ist wichtig im Kindergottesdienst, für die Kids auch mal cool zu sein.
  4. Du merkst selbst, wenn man über ein Tabu-Thema redet, ist es irgendwie gar nicht mehr so schlimm.
  5. Du siehst strahlende Kinderaugen. Lachende Münder. Grübchen, die hervortreten.
  6. Du musst den Kids keine Antworten aus der Nase ziehen, denn plötzlich wollen sie reden.
  7. Das gefühlt Verbotene ist nicht mehr verboten und so wird ihm der Zauber genommen.
  8. Du überraschst die Kids mit dem, was du machst und gewinnst dadurch eine Aufmerksamkeitsspanne.
In dem Moment passiert etwas Magisches. Du bist mit den Kids eine Einheit.

Es ist fast so, als hättet ihr euch verbündet. Ihr habt ein Geheimnis miteinander. Ihr seid ein Team.

Warum passiert das? Weil du auf sie eingehst, sie wichtig nimmst. Nicht dein Ding durchprügelst, da es im Plan steht.

„Was denkt ihr, warum dürfen wir vor Gott pupsen?“

Die Kids grinsen. Ich muss gar nicht mehr viel erklären. Denn in diesem Moment ist Gott selbst zu ihrem Verbündeten geworden.

Die Kids wollen antworten:

„Bei Gott darf ich pupsen, denn wo ich mich wohlfühle, wo ich zu Hause bin, da darf ich das.“

„Das ist so, als ob ER mit auf dem Sofa liegt, wenn wir Film schauen. Er ist einfach dabei in unserer Familie.“

„Wenn ich unter meiner Bettdecke liege, bin ich auch zu Hause.“

„Gott freut sich, wenn ich mich mit ihm wohl fühle, stimmt’s?“

„Ob Gott wohl auch pupst?“

Ja, ich glaube fest daran, dass Gott sich freut, wenn wir vor ihm pupsen, denn dann weiß er, dass ich mir nicht blöd vor ihm vorkomme.

Und hier der größte Gewinn-Bonus

 „Bei Gott bin ich zu Hause.“
Eine der schönsten Botschaften, die ich den Kids geben kann.

Du möchtest ein anderes Level für deinen Kindergottesdienst?

 

Dann bist du hier genau richtig!

Ich bin Katrin Schneller, dein Kindergottesdienst-Coach und mein Herzensanliegen ist, dass der Kindergottesdienst, die Kinderkirche – oder vielleicht heißt es bei dir auch Sonntagschule – Spaß macht.

Ich bin überzeugt davon, dass Gott Menschen begabt hat, die den Sonntagvormittag für die Kids so gestalten können, dass Gottes Liebe sichtbar wird, die Kids begreifen, wie cool Gott ist und das ohne Langeweile. Damit das geschieht, bin ich als Kindergottesdienst-Coach online unterwegs und unterstütze Kindergottesdienst-Teams in Gemeinden durch Online-Produkte.

Du bist Kindergottesdienst-Mitarbeiter? Dann möchte ich dir hier Grundlagen und  Problemlösungen anbieten, die dich in der Arbeit mit Kids weiterbringen. Praxisnah und mit einer Prise Humor schreibe ich Artikel über Dinge, die Kindergottesdienst-Mitarbeiter bewegen.

warum-das-singen-im-kindergottesdienst-verboten-werde-sollte

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Neulich wurde ich zu einem Kindertag in eine Gemeinde eingeladen. Und eine Mitarbeiterin begrüßte mich folgendermaßen:

„Hach, schön dass du bist. Übrigens die Lieder in deinem Ablaufplan würde ich an deiner Stelle lieber streichen. Mach‘ höchstens 1-2 Lieder. Die Kinder singen nicht gerne.“

Mein Ehrgeiz war gepackt. Kennst du das, wenn dir jemand sagt, dass irgendetwas sowieso nicht funktioniert, dass du dich herausgefordert fühlst?

Ich fühlte mich herausgefordert. Mir begegnet es in Veranstaltungen ständig, dass mir gesagt wird: „Ach es läuft ganz ok, nur das Singen nicht.“ Tja, da bist du bei mir nun an der falschen oder genau richtigen Adresse, denn ich liebe es, mit Kindern zu singen.

Doch manchmal solltest du aufhören, mit Kindern zu singen.

Hier die durchschlagenden Argumente, warum Kinder nicht gerne singen.

Das ist schon das erste Riesenmissverständnis. Ich glaube wirklich, dass Musik etwas ist, was Kinder lieben. Die Musikrichtung wird variieren, aber generell mögen sie Musik. Ich kenne keine Kinder, die nicht gerne vor sich hinbrummeln, klatschen, mit dem Körper wippen, mit dem Fuß den Beat mitklopfen, pfeifen, trällern, johlen.

Das bedeutet:

Es liegt nicht an den Kindern, dass sie im Kindergottesdienst nicht singen.

Doch woran liegt es dann?

Wenn ich als 10-Jähriger Lieder singen muss, die ich schon im Kindergarten gesungen habe, dann fühle ich mich nicht ernst genommen. Und ganz ehrlich, wie fühlst du dich denn, wenn du dich nicht ernst genommen fühlst?

Tja, nun sagst du aber, wir haben aber nur 10 Kids und die Altersspanne ist von 3 bis 12 Jahren, es muss doch für jeden etwas dabei sein.

Ich sage, nein. Und ich begründe es dir auch 🙂

Eine Regel die in allen Bereichen im Kindergottesdienst gilt:

Richte dein Programm an den älteren Jungs aus, denn sie sind dein kritischstes Publikum.

Doch wenn du sie begeisterst, dann hast du alle. (Ausnahmen bestätigen die Regel)

Der Grund ist ganz einfach. Die Kleinen schauen auf die großen Kids und wenn die es doof finden, werden sie es auch doof finden, denn sie – die großen Jungs – sind die Vorbilder der kleinen Jungs. Sie sind das, was sie auch einmal werden wollen. Aus dem Grund werden sie das, was sie machen, nachmachen. Das ist dann der typische Jojo-Effekt – der macht nicht mit, also mache ich auch nicht mit. Und auch andersrum, wenn der mitmacht, mache ich auch mit. Selbst die Mädchen werden mitgezogen, wenn die Jungs mitmachen.

Die Lieder sind zu schwer sind für die Kleinen? Egal. Sie sind dabei, sie schauen zu, sie freuen sich, sie strahlen. Und irgendwann werden sie es drauf haben. Vielleicht, wenn sie die großen Jungs sind. Nebenbei gesagt, oft sind uns Mitarbeitern die Lieder zu schwer, die Kids sind da super schnell im Lernen. Oft traue ich als Kindergottesdienst-Mitarbeiter den Kindern zu wenig zu.

Jungs im Alter von 10 oder 11 Jahren sind heutzutage schon fast Pubertierende und nix ist schlimmer, als peinliche Sachen zu machen. Und sorry, die meisten Bewegungen die wir im Kindergottesdienst zu den Liedern machen sind pure Unterforderung und für einen 11-Jährigen einfach nur peinlich. Da kann die Erziehung noch so fromm sein. In Gedanken sieht er sich vor seinen Kumpels stehen und wenn er dann singen soll „Gott liebt dich, gib ihm die Ehre“, da braucht es schon sehr großes Standing.

Kennst du das, man singt Lieder schon ewig, aber zu sagen haben sie dir nichts und so werden sie oft langweilig. Kids sind in dieser Beziehung brutal und werden es dich deutlich spüren lassen, wenn es langweilig ist. Ich erzähle immer eine Geschichte von mir vorne weg oder ergötze mich an einem Wort in dem Lied. Es ist wichtig die Kids irgendwo abzuholen.

Du würdest gern, aber du weißt nicht wie und irgendwie ist es eh immer das Gleiche und die Eintönigkeit überträgt sich auf die Kids. Und gemeinsam eintönig zu singen, ja, das sollte wirklich verboten werden.

Doch nun der wirkliche Grund, warum es verboten werden sollte mit Kindern zu singen.

Der Grund ist
*Trommelwirbel*


DU singst nicht gern von Vorne und erst recht nicht Kinderlieder und bloß nicht mit Bewegungen.

Dieses „Singen im Kindergottesdienst“ – du gruselst dich direkt davor. Du kommst dir doof vor und es ist einfach nicht deins.

Du hast diese Erkenntnis? Das ist doch schon mal super. Und nun erlaube ich dir: Hör‘ auf mit Kids zu singen. Ja, es ist ok, wenn du das nicht tust.

Das was du ausstrahlst, werden die Kids mitnehmen.

Da bist du Vorbild und da darfst du dich total wichtig nehmen. Du willst in der Sonntagschule rüberbringen „Singen ist langweilig und doof und eh nur was Ballett-Mädchen?“ Dann singe mit ihnen.

Habt zusammen eine nervige Musikzeit.

Aber wenn du nicht derjenige sein möchtest, der den Kindern das Singen vergrault, dann mache mit ihnen das, wo dein Herz in der Arbeit mit Kids aufgeht.

Hab den Mut zur Lücke.

 

In unseren christlichen Kreisen nennt man das auch gabenorientiertes Arbeiten. Ach noch zur Info: es steht nicht in der Bibel, dass mit den Kindern gesungen werden MUSS. So, wie auch nicht gebastelt oder gespielt werden muss. Tu das, was dir Spaß macht, denn nur so wird es den Kindern auch Spaß machen.

Du hast wieder die Wahl – gilt ein: „aber es war doch schon immer so“ oder ein „man sollte doch…“ mehr, als ein „Tu das, wozu dich Gott begabt hat, damit die Kids sehen, bei Gott darf ich Spaß haben.“

Wenn du den Mut hast, nicht mit ihnen zu singen, lässt du den Kids selbst die Wahl zu entdecken, wo ihr Herz schlägt.

Lasst uns die Kids selbst entscheiden was sie lieben und das können sie am besten, wenn sie Menschen als Vorbild haben, die tun was sie lieben.

Vielleicht hast du aber auch noch nie gesehen und erst recht nicht gelernt, wie das denn funktionieren kann mit dem Singen und den Kindern und den Bewegungen.

Du möchtest deinen Kindergottesdienst auf ein anderes Level beim Bewegungslieder singen bringen?

Dieses Thema liegt mir total am Herzen, und deswegen gibt es die:

 

Online-Schulung „Singen mit Kindern“

Probier es aus.
Wenn du danach immer noch nein sagst, dann hast du es auf jeden Fall probiert, aber ehrlich gesagt bin ich überzeugt davon, dass es beim Singen im Kindergottesdienst an Schulung fehlt und die wirst du in diesem Onlinekurs bekommen.